Ohne Anregung stirbt der Mensch, nachdem zuerst er unterschiedliche Erkrankungen durchleidet, etwa Depressionen….
Gehirnzellen sterben ohne Anregung ab
Ein alter Hut, denkt Frau und denkt an die Senioren und Seniorinnen, welche ohne geistige und körperliche Anregung dahin vegetieren.
Dabei betrifft es auch Babys:
Denver. ‑ Eine Umgebung ohne Anregung und geistige Nahrung führt bei Babys zu schweren Verhaltensstörungen und sogar körperlichen Defekten. Nicht stimulierte Nervenzellen sterben ab, Blutgefäße bilden sich zurück, Nervenfasern werden kürzer. Bei der Konferenz der Amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft in Denver, Colorado, stellten Forscher mehrere Studien mit diesem Ergebnis vor. An der Universität Illinois hatten Wissenschafter Laborratten mit vielen Spielzeugen und solche, die ohne Anregung lebten, verglichen. Am Primatenzentrum Oregon fanden ähnliche Versuche mit jungen Rhesusaffen statt, Charles Nelson von der Universität Minnesota testete rumänische Waisenkinder, die in trostlosen Heimen ohne Zuwendung aufwuchsen. Die Ergebnisse waren vergleichbar.
Dabei betrifft es auch Arbeitslose
Nach der Wende gingen in Mittel- und Osteuropa 8 Millionen Jobs verloren, zieht Hermine Vidovic vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW) Bilanz. In der Ära des Kommunismus waren die Arbeitskräfte auf Schwerindustrie und Landwirtschaft konzentriert. Beide Sektoren waren im neuen, kapitalistischen System nicht mehr wettbewerbsfähig, also mussten so genannte Strukturreformen durchgezogen werden. Die massiven Kündigungswellen konnte der Dienstleistungssektor nicht absorbieren, weil traditionelle Leistungen wie Transport, Hotelgewerbe usw dominieren. In der Folge schieden vor allem Frauen aus dem Arbeitsleben aus. Die Langzeitarbeitslosigkeit macht heute im Durchschnitt 50% der gesamten Rate aus. Erschreckend hoch ist außerdem der Anteil der Jugendarbeitslosigkeit mit 41 % in Polen. Im größten EU- Beitrittsland hält sich die Arbeitslosigkeit hartnäckig bei 20%, ähnlich hoch ist sie in der Slowakei. Besser ist die Situation in Ungarn und Tschechien, wo ausländische Investoren für neue Jobs sorgten.
Wie bei Fassmann/Münz zu lesen ist, unterscheiden sich die Arbeitskräfte aus Osteuropa markant von den „Gastarbeitern“ aus der Türkei und Ex- Jugoslawien. Handelt es sich bei letzterem vorwiegend um Hilfskräfte, so sind unter den Osteuropäern deutlich mehr Fachkräfte.
Im Sinne von Hinschauen – nachmachen – gewinnen bieten wir Hilfe zur Selbsthilfe
Gegen die Sinnlosigkeit im Leben eines „Arbeitslosen“ entstanden folgende Projekte:
Seit 5 Jahren repariert und verkauft das Reperatur- und Servicezentrum R.U.S.Z. in Wien-Penzing, Lüzowgasse 13 gebrauchte Haushaltsgeräte, und zwar so erfolgreich, das nun Nachwuchs kommt mit der Eröffnung des Demontage- und Recyklingzentrums (D.R.Z.) in der Vogtgasse 29. Penzing ist mit dem Pilotprojekt sogar der EU um einen großen Schritt voraus, denn ab 2005 müssen Hersteller EU-weit für die umweltgerechte Entsorgung ihrer Produkte zahlen. Mehr unter
www.rusz.at
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